Die gegenwärtige Softwareversion wurde nachträglich nach mehreren Fahrten mit der Bremse geändert. Da die Sendereichweite gering ist war oft kein Empfang, wenn das Fahrrad mit dem Empfänger hinter dem mit dem Sender (an der Lenkstange) fuhr. Vor allem in reflexionsarmem Gelände. Dann bremste das Fahrrad manchmal grundlos,weil die Wegfahrsperre sich aktivierte. Deshalb wurde in BR10 die Zeit für den Wegfahrtimer mehr als verdoppelt. Sie ist immer noch kurz genug. bekannte Bugs: --------- Temperaturgang: Die Bremsanzugsfestigkeit muß bei kaltem Wetter anders eingestellt werden, als bei warmem. In der Wohnung einstellen, und dann in die Winterkälte raus, geht also nicht. Immerhin ist dazu nur erforderlich, ein wenig am Trimpoti zu drehen. --------- Batterieladestandsgang: Wenn die Batterie voll ist, ist die Spannung höher, und der Motor dreht schneller. Das kann bedeuten, dass bei halbvoller Batterie mit nur 7 Zellen der Motor beim Lösen der Bremse nicht ganz zurück dreht und die Bremse noch ein bischen schleift.Das ließe sich durch ein Softwareeinstellung aber beheben. (Irgendwann mal) Das müßte jeder Nachbauer sowieso individuell je nach verwendetem Motor einstellen. ------- Funk-Störbarkeit: Wenn man in die Reichweite eines starken Amateurfunkers kommt, wird die Funkübertragung möglicherweise gestört und die Wegfahrsperre setzt scheinbar grundlos ein. --- Die Brücke für die Anzugskraftmessung ist aus Stromspargründen sehr hochohmig, was zu Ungenauigkeiten führt. --- ----- Der Warnpiepser mit integrierter Elektronik ist leider einer von den Typen, die erst eine Sekunde nach dem Einschalten warten, bevor sie lospiepen.Das schränkt seine Bremswarnfunktion sehr ein. ---------- Wenn man in ein Funkungünstiges Gelände einfährt (offene Wiese, großer Abstand, ungünstige Senderund Empfängerposition an den Fahrrädern) empfiehlt es sich,vorher auf den Bremslöseknopf zu drücken.Dadurch wird die Wegfahrsperre ebenfalls voll zurückgesetzt auf maximale verbleibende Zeitohne Bremsung, genau, wie über die automatische Übertragung alle 20 Sekunden. Man erkennt das auch an der LED am Empfänger. (Bei mir blaue LED) ------- Eine sofortige Notbremsung ist nicht möglich, es dauert ungefähr 5 Sekunden, bis das Fahrrad steht. Da die Bremse nicht wirklich hoch codiert ist, nur wie so eine Klingel eben, kann man relativ leicht gehackt und verarscht werden. Allerdings habe ich die Klingel tagelang eingeschaltet rumliegen gehabt und sie ist nicht einmal grundlos losgegangen. Aber man kann das Signal abscannen oder auch mit jedem ISM-Gerät stören. --------- Das ganze Gerät ist viel zu groß gebaut und frisst zuviel Strom. Die Schaltung ist umständlich und verschwendet teure Bauteile (Goldcap etc.) und viel Aufbauarbeit für Probleme, die bei einem Neubau auch anders gelöst werden könnten. Bei einem nur einmal gebauten Gerät finden sich sogar oft umständlich scheinende Schaltungsdetails,oder überflüssige Bauteile, die darauf beruhen, dass auf eine Platine mit wenig Platz noch nachträglich irgendwas reingefummelt wurde oder ohne noch eine wirkliche Funktion zu haben drin gelassen wurde. Damit ich mich am vorhandenen Gerät später noch zurechtfinde lasse ich solche Sachen dann auch im Schaltplan stehen. ------- Das Assemblerprogramm für den 16F84 ist noch ziemlich unterbelichtet, eine meiner ersten Arbeiten auf diesem Gebiet. ------ Durch die Verwendung des Klingel-Decoderchips, statt Codierung mittels Microcontroller, wird die Schaltung sehr langsam, da dieser Chip nur sehr lange Ausgangspulse gibt. So 50ms mindestens, oder so. Mit Kanalscannen und so weiter, wird schon die elektrische Reaktionszeit eine viertel Sekunde, oder so. Dazu die mechanische Reaktionszeit und die des Bedieners, das bedeutet schon eine Sekunde, bevor die sanfte Bremsung überhaupt nur anfängt. -------- pt nur anfängt. --------