Hier stehen gegebenenfalls Nachrichten von meistens vorübergehender Haltbarkeitsdauer über mich an anonym gehaltene Freunde und Bekannte.



  1. 07. 2022: Alles einmal durchgesehen und vieles editiert unter anderem wegen angehender Scheidung und neuer Lebenslage.

10. Dez 2022 habe eine File etwas gestutzt.
Die hohe Inflation stellt mich vor extreme Probleme.
Ich suche neue Untermieter, kämpfe mit Diabetes einerseits und Müdigkeit andererseits, Bürokratie überdies, und langen Erledigungslisten obendrein. Es geht ja immer nur noch 1Tag – eine Aktion. Weitere Ausflüge brauchen oft noch einen zusätzlichen Erhloltag. Da hat einen die Bürokratie schnell matt gesetzt. Die elektronische Datenverarbeitung ist wirklich das Maschinengewehr des 21.Jahrhunderts. Was die einem für Arbeit machen können, mit einem Klick mal eben. Vor allem, wenn man sich nicht freikaufen kann. Software die einen vertritt usw. Die Scheidungssache ist etwas vorangekommen, aber so lange her, dass ich anfange zu vergessen wie es eigentlich gewesen ist, und mich wundere, warum Marion nie etwas von sich hören lässt, wie das selbst unter Geschiedenen doch eigentlich normal wäre.

Ende Mai 2023: Es geht ziemlich schnell bergab mit mir, ich bin immer weniger den vielen Aufgaben und Vorhaben gewachsen, die ich in früheren Zeiten locker weggearbeitet habe. Auch die Anpassung der website an den „familiären Klimawandel“ und sonstige Havarien bleibt da einfach liegen. Die Armut, so ohne Untermieter-Einkünfte geht an die Substanz, wenn es z.B. nicht mal mehr für neue Whiteboard-Marker zur „Denk“-hilfe langt. Liquide und motiviert bleiben ist am Ende das wichtigste, wenn es sowieso nicht für alles wichtige reicht.
Ohne Bezugnahme auf andere geliebte Menschen ist es schwierig motiviert zu bleiben. Niemand, demzuliebe man etwas wegschmeißen kann, wo man mal Arbeit reingsteckt hat, niemand für den man etwas tun möchte, niemand der es verdient hat, geliebt zu werden. Im Zweifelsfall wollen sie lieber alle „normal“ sein, als mir zu helfen. „Ach, so, das meinst du, nein, das ist ja kein helfen, das ist ja...“ (ja was denn sonst?) Niemand da. Emotional bin ich schon ziemlich vercyborgt.