sowas
haut man einem armen Psychiatrieopfer mal eben um die Ohren
wenn das grade vom Arzt
kommt, der sich beklagt hat, dass man die Blutzuckermedikamente
unregelmäßig nimmt, dann liegt das im Briefkasten. Seid
ihr bescheuert? Sowas ruft doch totale Panik hervor, wie soll man
denn da noch zum Arzt gehen und mit dem normal reden? Ich kann seit
Tagen nicht ausreichend schlafen vor Angst, muß deshalb
Extra-Pillen nehmen. Dann geht’s ausreichend, aber nicht gut.
(so ein „freiwilliges“ Einladungsdokument zum
Amts-Psychiater. Natürlich muß man wissen, was dahinter
steckt. Um sich wieder sicher zu fühlen.)
Aber wenn dann
noch der „Zufall“ das ganze mit dem
DiabetesII-Arzt-Besuch in Verbindung bringt, dann wird das noch
krimineller, weil es auf die körperliche Gesundheit schlägt.
Stichwort: „Medikamenten – Compliance“.
Andererseits weiss
man dann, dass da noch ein Manipulator, also zumindest ein Zeuge von
dem Ganzen im Spiel ist, der, auch wenn es ihn offiziell nicht gibt,
in letzter Zeit einen nicht so schlechten Ruf in meinem heimlichen
Gefühlsleben erworben hat. (Innere Bestechlichkeit-könnte
man eine Hundemetapher draus machen.) Er macht manchmal Mist,
verhindert aber auch manches schlimmere. Also eine Beruhigungspille
mit u.U. schädlichen körperlichen Nebenwirkungen.
Wenn ihr das bedenkt, dass man von so einer „harmlosen“ „Einladung“ noch nach 15 Jahren derart verängstigt wird, dann könnt ihr euch ja vielleicht vorstellen, wie kaputt diese scheiss-Psychiatrie den Menschen macht.
Ich leide nicht
unter Paranoia, selbst wenn das wirklich nur verrückt wäre,
was ich im Kopf hab(andere denken das ja), sondern ich komme damit
klar. Paranoia geht auch von Pillen nicht weg. Man kann Menschen mit
Pillenfolter, oder Freiheitsberaubung verbieten, zu sagen, was sie
denken, aber davon gehen die „bösen“ guten Gedanken
ja nicht weg. Meine Wahrheit die für andere Paranoia ist, ändert
sich ja nicht dadurch. Die Triebkraft von Demütigungen und
anderen Traumata mag durch Pillen soweit gedämpft werden, dass
man nicht ständig in den virtuellen oder irrealen geistigen
Bereich flüchten muß, aber Erlebnisse, an die man sich
erinnert und die einem als Beweis- oder Begründungs-material
dienen könnten, wenn man sie kommnunizieren könnte, und die
man mit sich selbst kommuniziert, gehen davon zum Glück nicht
weg. (Nur, man
vergisst sie ganz langsam, wenn man nicht mehr oft daran denkt)
Man bleibt also verrückt(falls man es überhaupt ist), man
darf es nur nicht sagen.
Dafür macht aber diese Mißhandlung
des Maulkorbverpassens mittels Pillen und Freiheitsberaubung den
Menschen derart kaputt, dass man unter Umständen nicht mal mehr
normal zum Arzt gehen kann.
Es ist natürlich auch etwas dran:
Wer die Schnauze hält, macht sich keine Feinde,
Und wer keine
Feinde hat, braucht sich nicht zu fürchten,
Und wer sich
nicht fürchten muß, kann normal leben.
Ich habe aber
keine Feinde, die schlimmer sind, als die Psychiatrie-Folter. Und ich
fürchte mich fürchterlich vor der Psychiatrie.
Deshalb
könnte ich also trotzdem nicht normal leben. Und ohne
Psychiatrie normaler, als mit.
Und ausserdem denke ich man muß
seinen Maulkorb auch vorzeigen dürfen, damit man nicht zu
Unrecht einfach für doof gehalten wird, wenn man nicht reden
darf, wie man müßte.
(Falls der Link oben nicht geht, es handelt sich um eine „Einladung“ zum Amts-Psychiater „auf Anregung der Staatsanwaltschaft“. Gruselig. Ich habe dann zur Sicherheit noch mal bei Gericht vorgesprochen. War aber zum Glück alles eingestellt.)