2009 Solarbetriebene Werkstatt: Ich habe zwei kleine Solarmodule auf dem Balkon aufgestellt. Zusammen etwa 15 Watt Spitze. Damit lade ich einen dicken Akku. Allerdings mit ziemlich viel Wandlerverlusten runter zum Laden und wieder rauf für die meisten Nutzungen, da ich einen 6V Akku verwende. Der Laderegler ist Microcontroller-gesteuert zwecks optimaler Anpassung. Damit kombiniert im gleichen Gehäuse ist ein kleines Labornetzteil, sowie die Spannungsversorgung für meine Arbeitsplatzbeleuchtung. und ein Ladegerät für Lithium Akkus. Ein Ladegerät für die anderen Akkus soll auch noch in das Gehäuse. sowie eine Spannungsversorgung für den Lötkolben. Damit spare ich enorm viel Stand-by Strom. Mein altes Labornetzteil frisst mit seinem Eisentrafo 10-15 W Standby und das oft stundenlang, wenn ich es nur alle halbe Stunde mal benutze. Das alte Ladegerät hat auch einen dicken Eisentrafo. Meine alte Arbeitsplatzbeleuchtung hatte eine 100-W Reflektorlampe jetzt habe ich nur maximal 15 W weiße LED's, die ich runterdimmen kann.(normalerweise nur 2 Watt) Die machen einen etwas engeren Spot, aber dafür ist er noch etwas heller bei Maximum. Gerne würde ich auch noch den Computer dranhängen, aber der frisst einfach zu viel für diese Solarmodule. Vielleicht irgendwo mal ein stromspar-Motherboard mit 4-W Prozessor erramschen. Außerdem habe ich mir einen Abzug gebastelt. Ich war das ständige Lüften auch im Winter irgendwie leid. Aber bei heftigem Löten und Sekundenkleber bleibt einem ja sonst nichts anderes übrig. Der Abzug bläst zur Fensterritze raus, wenn ich das Fenster kippe und die restliche Ritze mit Styropor-Platten verschließe. Spart auch Energie.
2014: inzwischen besteht die solare Werkstatt aus einem 12 V PKW - Akku, vier Solarmodulen mit zusammen etwa 70W, der 15 Watt-Lampe, der Laborstromversorgung mit zwei Ausgangsspannungen etc, einem Lüftungsregler der den solaren Abzug nur bei Bedarf einschaltet, und jetzt ist auch die Lötstation auf solar umschaltbar.
Schaltplan abgeänderte ZD931 Lötstation zu dem Schaltplan ist zu sagen, dass man für solar/Netz besser einen dreifach-Umschalter benutzen sollte, denn sonst lässt sich die Station nicht vollständig abschalten. Der Strom vom Solarmodul muß auch ausgeschaltet werden, wenn das Gerät nicht rumspuken soll. Man kann natürlich auch einfach den solar-Stecker ziehen. Foto der umgebauten Lötstation
Im übrigen halte ich von dieser Löt-Station nicht besonders viel. Die Lötkolben sind angenehm billig, da kann man nichts sagen. Aber wieso gehen sie dauernd kaputt, werden nicht mehr richtig heiß, und liefern unsinnige Temperaturfeedback Werte an die Zentrale?Oder brennen gleich ganz durch? Die Lötspitzen sind erfreulich stabil, aber die richtig spitzen Spitzen löten irgendwie nicht so gut wie andere, die ich mal hatte. Und ob die Station überhaupt noch richtig anzeigt, und regelt, bezweifele ich auch. Ohne Referenz-Lötkolben lässt sich das nicht klären.
Überhaupt möchte ich mal anregen: Die endlos Lötspitze für extra feine SMD-Sachen: Ein Silberdraht, der durch die hohle Lötspitze ein paar Millimeter vorgeschoben wird, wenn er verbraucht ist, und vorne einfach wieder scharf zurechtgeschnitten wird. Wie Pferdezähne, nur zum Löten. Die Drahtreserve ist im Kolben gespeichert.