Heulend warf sie sich zu Boden, ihre Arme umschlangen seine Knie, während sie schluchzend stammelte „verlass mich nicht, bitte bitte, ich kann doch nicht ohne Dich!“Ihr schlanker Körper wand sich während sie seinen Bewegungen folgte und ihre weichen Brüste zitterten an seinem Bein, während sie vom Weinen geschüttelt wurde und die Tränen rannen in Sturzbächen.

Das kannte er schon. Schon zwei Dutzend Mal. Es war immer dasselbe. Na, ja, eigentlich war es das beste, was einem Mann passieren kann und es machte ihn verdammt geil, seine absolute Macht über diese Frau zu spüren. Das endete dann damit, dass er sie fickte .. und wie.. und alles wieder gut war. Denn danach kann man irgendwie nicht mehr so böse sein. Er spürte schon, wie sein Schwanz in seiner Hose allmählich zu schwellen begann...


Aber nein, so konnte es nicht weitergehen: Einmal mußte ein Schlussstrich sein. „Ich liebe Dich,“ sagte er, „aber ich kann nicht mehr.“ Es tut mir selber furchbar weh, aber ich gehe. Du bist eine Schlampe, und Du bist immer eine Schlampe gewesen, seit ich Dich kenne. Du hast mir alles versprochen und nichts gehalten. Hundertmal, tausendmal! Ich habe meine Freunde verloren, weil Du sie beleidigt hast, ich habe meine wenigen Freundinnen verloren, weil Du mich lächerlich gemacht und bis auf die Knochen blamiert hast, ich mußte mein Studium aufgeben, weil Du betrunken in unserem Uni-Institut randaliert hast und ich die Verantwortung tragen mußte, ich habe meinen ersten und meinen zweiten Job verloren, weil Du meinen ersten Chef vor seiner Ehefrau mit deinen Wackelbrüsten bestechen wolltest mich zu befördern, angeblich, damit Du Dir auch einen goldenen Klodeckel kaufen kannst, und von dem zweiten Chef wollen wir gar nicht erst reden. Und dann nimmst Du auch noch diesen Scheiss Stoff, und den anderen auch noch, ich mag's ja , wenn Du geil bist, und ich hätt auch nichts dagegen, wenn's das Zeug in der Apotheke gäbe, aber ich mußte Dich schon dreimal von den Bullen abholen wegen Straßenstrich ohne Papiere und „Weitergabe“ und was weiß ich was. Ganz zu schweigen von den Prügeln, die ich fast von diversen Typen gekriegt hätte, weil Du Deine Bettelmärchen losgelassen hast. Du bist eben einfach eine geile Schlampe zum Ficken, aber leben kann man mit Dir nicht. Wo wirst Du sein, wenn wir jetzt hier rausfliegen und mir das letzte Geld auch noch ausgeht? Bei mir? Nein, auf dem Strich, oder beim nächsten, und ich werde nichtmal das Geld haben mir einen Fick von Dir zu kaufen.

Tut mir leid, es ist Schluss.

Sieh's ein, Du bist eine Schlampe eben ein Wanderpokal. Du findest schon einen. Ich würde noch in dieser Sekunde wieder auf Dich hereinfallen, wenn ich's nicht gelernt hätte, auf die ganz ganz harte Tour.

„Ab-b-b-b-ber ich liebe Dich doch, ich tue doch alles, was Du willst.“ „Ja, wenn Du willst, aber nicht, wenn's drauf an kommt.“

„Ich mache alles“ kreischte sie in höchster Verzweiflung. „Schlag mich, schneid mir die Haare ab, zerr mich vor Deine komischen Freunde und bestrafe mich vor ihnen, Fick mich komm, Fick mich, Du magst mich doch, Du möchtest Doch, ich seh Dich doch...“

„Nützt doch alles nichts, Kleine, ich weiß, dass Du es ehrlich meinst, aber Du kannst eben einfach nicht verkaufen, was Du nicht hast: Ein Mindestmass an Zuverlässigkeit.

Einmal hab ich Dir eine gescheuert, weil Du meinen besten Freund vor meinen Augen als „Wichser“ beschimpft hast. Du bist zur Polizei gerannt und hast mich angezeigt. Drei Tage später hast Du mir heulend versprochen, Du tust es nie wieder. Sei versichert, das kannst Du gar nicht, ich schlage Dich nämlich nie wieder!

Sei nicht traurig, ich verlasse Dich, aber nicht, weil ich Dich hässlich oder böse finde. Nur einfach so.“ Er hob sie hoch, gab ihr einen Kuss und liess ihren vom Weinen schlaffen Körper sie auf die Matratze fallen. Dann griff er nach seinen beiden Reisetaschen.


„Aber, wenn ich Dir beweise...?“


„Wie willst Du beweisen, dass Du dich geändert hast, es geht nicht.Du kannst Dich nicht ändern.

Ich kann Dich nicht kontrollieren, Du kannst Dich nicht kontrollieren, wie soll das gehen?“

„Na ja, ich weiß auch nicht, ich lasse mich von jemand anderes kontrollieren?“

„Hat mir grade noch gefehlt, ein dritter Kerl, der meine Beziehung kontrolliert und mir dazwischenfickt! Nein, obwohl, ..“ Er stellte seine Reisetaschen noch mal hin und setzte sich an den Tisch und dachte nach.

„Gut, ich gebe Dir noch eine Chance, ich ziehe jetzt erst mal aus zu meinem neuen Kumpel. Du weißt zum Glück nicht wo. Aber wir treffen uns ja ohnehin öfters.

Du weißt, was Du verdient hast?“ „Ja,“stammelte sie kleinlaut. „Und was ich nicht machen kann? Was mir garantiert, dass Du gehorchst? Entschuldige, aber weniger kann ich jetzt nicht mehr fordern.“

„Ich weiss, Schlampen müssen gehorchen,“ nickte sie.

„Bring mir ein Video davon.“


„Aber wie?“

„Weiß ich auch nicht, frag doch mal bei den Rockern, die machen sowas mit ihren Frauen glaub ich auch...Oder guck im Internet, nach so nem Pornoverlag, die müßen doch zumindest wissen, wie und wo...“

Er stand auf. „Bring mir das Video.“

Er griff seine Reisetaschen und zog die Tür hinter sich zu.


Heulend sank sie auf dem Bett zusammen und heulte und heulte. Stundenlang.


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Gestern habe ich das Video downgeloadet. Bei irgend so einem Pornoverlag. Kostenlos. Zwar nur mit 720 Pixeln, weil ich mir ja keine High-Definition- „Premium-Mitgliedschaft“ leisten kann, aber der Typ von der Kleinen kann jedenfalls echt glücklich sein. Die macht sowas nie wieder, glaube ich, wenn er sagt:“Halt!“ oder „nein!“. Na, ja, oder vielleicht noch einmal, oder wenn's hochkommt zwei. Auf die Videos kann ich mich ja dann schon mal freuen.....


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Von wegen dieser „konservative“ Politiker da, dieses Riesenarschloch will alle Gewaltpornos verbieten! So ein phantasieloser Dummkopf!

So ein Riesenarschlochidiot!


Kann man sich denn eine schönere Liebesgeschichte vorstellen?


Ich hab es schon bei der Päderasten-Hatz gerochen: Der ganze Scheiss hat nur zur Mobilisierung gedient. In Wirklichkeit ist es schon immer gegen allen Sex gegangen und gegen alles was Spass macht.

Arbeitssklaven dürfen eben keinen Spass haben.

Damit die da oben fett die Millionen verprassen dürfen.

Diese Riesenarschlöcher-Verbrecher!


HvS, 14. 04. 2014

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Fortsetzung:

Da, das wolltest Du doch!“-Sie warf ihm eine DVD-Schachtel auf den Tisch vom Strassencafe, wo er Stammgast war. Sie wandte sich zum Gehen, machte, ein, zwei Schritte, kam dann aber doch zurück: Ich liebe Dich nicht mehr. Ich hatte ja keine Ahnung, was diese Kerle mit mir machen würden. Das bist Du nicht wert. Kein Mann ist das wert.“

Entschuldige, es war wohl eine gemeine Idee! Er schwieg einen Moment. War es so schlimm?“

Ja.“Tränen der Scham standen in ihren Augen. Sie drehte sich wieder um, um zu gehen.

Brauchst Du Geld,“ rief er ihr leise hinterher. Er holte sein Geld aus der Tasche und wollte ihr einen Zwanziger geben. Zornig starrte sie auf den kleinen Schein. Dann steckte sie ihn doch ein. „Zehn mal ficken für die Miete“ grumelte sie mit ihrem Kloß im Hals und stellte sich wie eine Nutte vor ihm auf. “Wenn Du noch möchtest, es ist jetzt ohnehin egal: Du, oder ein anderer.“


Es ist nicht eben viel, wenn alles, aber auch wirklich alles, was man sich im Leben leisten kann, aus zehnmal ficken im Monat besteht. Aber es hatte Zeiten gegeben, da hätte er für zweimal ficken wie ein Mönch gelebt. Trotzdem: Zweimal oder zehnmal, oder „Flatrate“, es war doch egal, was sie heute sagte, wenn er vor verschlossener Türe stand, nachdem er erstmal gezahlt hatte.Und die Miete war überfällig, sie mußte schon einen Mahnbrief bekommen haben. „Nein,“ sagte er , „Tut mir leid“, er nannte sie bei ihrem Vornamen, um es persönlicher und weniger hart klingen zu lassen,“Das kann ich mir nicht leisten. Ich habe selber kaum genug.“ --“Wichser“- Immer noch stand sie in ihrer aufreizenden Nuttenpose vor ihm. Er konnte es nicht mehr aushalten. Er stand vom Tisch auf und wollte gehen.

Nimm wenigstens Dein Video mit und schau Dir an, was Du schuld bist,“ sagte sie zornig.

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Als er abends das Video gesehen hatte, überwies er sofort die Miete.

Eins war klar: Zehnmal oder zwanzigmal, es war völlig egal, was sie sagte. Sie konnte gar nicht mehr „Nein“ sagen.

Er packte seine Taschen, winkte seinem Kumpel, stieg in die Straßenbahn und fuhr zu der alten Adresse. Den Schlüssel hatte er noch.

Als er die Tür öffnete, stand sie schon dahinter und wollte ihn fortjagen, mit ordinären Worten und den Schlüssel wiederhaben. Er hob die Hand um ihren Redeschwall zu unterbrechen:
„Noch ein Wort und..“ er machte eine Andeutung. „Nein, bitte nicht, ich liebe Dich doch! Ich tue alles, was Du willst!“ Ihre Arme umschlangen wieder seine Knie, wie damals, und er spürte wieder ihre zitternden weichen Brüste an seinem Bein, während die Tränen strömten.
So war es entschieden besser. Man kann doch nicht jedesmal die Koffer packen, wenn man ficken will.


Und es gab an diesem Abend wirklich nichts mehr, nicht die kleinste Kleinigkeit, woran er noch gemerkt hätte, dass sie ihn ja nicht mehr liebte. Gab es nie mehr.


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Allerdings war es doch ein ungutes Gefühl, dass man einen Menschen so in eine Kiste sperren konnte. Genausogut hätten sie sie meistbietend verkaufen können, nach sonstwohin und sie hätte jemand anderes gehören müßen. Es war schon verdammt ungemütlich, so sehr auf das Wohlwollen und die Ehrlichkeit anderer Menschen angewiesen zu sein. Aber das waren die anderen wohl auch.
Er hatte auch keine Ahnung, ob es ein Reglement gab und wie das ging, er war einfach nur bedient worden. Eines war er sich sicher: Wenn die gewöhnlichen Durchschittsspießer diese Regeln machen dürften, dann wären das welche, die er, wenn nötig, unter Einsatz seines Lebens würde bekämpfen müßen.
Nicht jeder mußte bestimmen dürfen was mit ihm geschah, aber jeder mußte wichtig sein und geehrt werden. Kein Mensch durfte verschwendet werden.
Jedenfalls, wenn man unerlaubt, aus Notstandsgründen, die Verantwortung übernommen hatte.

Es ist dann auch nicht mehr entehrend, wenn dies nicht Menschen tun, die selber über ihr Schicksal erhaben sind, sondern solche, die sich in der Gefahr der Illegalität und realem Notstand befinden oder ohne die illegalen Handlungen befänden.

Ein Rückzugsgebiet, in dem alle von gleichen Strafen bedroht sind, wenn sie nicht zusammenhalten, ist gerechter, als eine Welt, in der der Finanzmarkt die Rechte reguliert.


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Nicht jeder mußte bestimmen dürfen was mit ihm geschah, aber jeder mußte wichtig sein und geehrt werden.“:(Das meint natürlich nicht die Verarscherei auf der Arge, deren Erfinder sich aus dieser guten und demütigen Erkenntnis vieler Menschen ein Tarnmäntelchen für deren Mißbrauch in der Wurstmaschine genäht haben. Wie ich schon andernorts sagte: jedes Entgegenkommen, und ich füge hinzu: jede weiche Stelle wird grundsätzlich vom Kapital mißbraucht.)

HvS 15.04.2014